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Gruppenfoto: Gl\u00fcckliche Kinder mit Zahn-Profis<\/p><\/div>\n
Was sich die Experten wieder vorgenommen hatten: Kaputte Z\u00e4hne reparieren und Vorsorge leisten, um bestehende Zahnsubstanz zu erhalten, sprich: Den Kleinen zeigen, wie richtige Mund-Hygiene funktioniert, also vor allem, wie sie ihre Z\u00e4hne richtig putzen. Dazu gab\u2018s erneut Aufkl\u00e4rungs-Vortr\u00e4ge, die ein lokaler Mitarbeiter ins Afrikaans \u00fcbersetzte. Und die jungen S\u00fcdafrikaner erfuhren zudem, wie sie Zahncreme selbst herstellen k\u00f6nnen. Die Berliner Spezialisten brachten daf\u00fcr wieder ihr dringend ben\u00f6tigtes Material mit: neben allerlei Ausr\u00fcstung auch Zahnb\u00fcrsten, Zahncreme, B\u00fccher und Spielzeug.<\/p>\n
Ihre Arbeit ist weiterhin komplett ehrenamtlich, wird ausschlie\u00dflich durch Spendengelder finanziert. Dabei mischt vor allem RSD jedes Jahr kr\u00e4ftig mit. Gerade mit einem gro\u00dfz\u00fcgigen Spendenbeitrag. Nur so kann dieses Hilfsprojekt mit dem sch\u00f6nen Namen \u201eWestcoast Kids\u201c auch professionell gestaltet werden.<\/p>\n
Anf\u00e4nglich noch ein wenig sch\u00fcchtern und bisweilen \u00e4ngstlich, haben die jungen Patienten \u00fcber die Jahre zu ihren Zahn-Helfern viel Vertrauen gefasst, begegnen ihnen offen und richtig herzlich. Das hilft den Deutschen sehr, denn gerade nach der ungewollten mehrj\u00e4hrigen Pause waren die Herausforderungen vor Ort in diesem Jahr besonders gro\u00df.<\/p>\n
Neben den Schulkindern k\u00fcmmerte sich das Berliner Team auch um die kleinen Besucher zweier Kinderg\u00e4rten. Von allen waren nur sechs ohne Karies. Insgesamt wurden 119 Kinder behandelt. Sehr h\u00e4ufige Diagnose: \u201eextrem kari\u00f6s zerst\u00f6rte Z\u00e4hne mit tiefer Karies und teilweise nicht erhaltungsw\u00fcrdigen Z\u00e4hnen.\u201c Doch oft konnten die Zahn-Profis trotzdem wirklich helfen und erhalten: Wurzelreste von ehemals kari\u00f6sen Milchz\u00e4hnen wurden entfernt, Z\u00e4hne versiegelt und so vor weiterem Schaden bewahrt. Viele Kinderz\u00e4hne wurden gerettet, die in S\u00fcdafrika normalerweise gleich gezogen werden. Auch deshalb haben die meisten Kinder im Alter von drei Jahren bereits alle ihre Milchz\u00e4hne verloren.<\/p>\n
Dieses Mal wurde die Arbeit der Zahn-Retter durch einen t\u00e4glich mehrst\u00fcndigen Stromausfall stark erschwert. Denn Strom-Aggregate f\u00fcr solche Notf\u00e4lle sind im Dorf Paternoster nicht vorhanden, so dass immer wieder Behandlungen f\u00fcr l\u00e4ngere Zeit unterbrochen werden mussten.<\/p>\n
Auch im n\u00e4chsten Jahr wollen die deutschen Helfer wiederkommen und ihre liebenswerten Patienten betreuen. Die freuen sich schon und bedankten sich mit einer sch\u00f6nen selbstgebastelten Urkunde, dazu einer bunten Abschluss-Show mit wunderbaren Tanzeinlagen f\u00fcr ihre Berliner Freunde.<\/p>\n
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